Grüße aus Sibirien!

10Mai2012

Hach, was war das war für ein äußerst entspannter erster Urlaubstag gestern. Tollstes Frühlingswetter, ein erster langer Spaziergang an der Küste entlang...

 

Wie gut, dass ich nicht Pinocchio bin, sonst würde meine Nase jetzt bis nach Irland reichen. 😉

 

Aber der Reihe nach: Der Flug war okay, bis auf den leidigen Umstand, dass der Typ neben (obwohl im allerfeinsten Zwirn) so unglaublich nach kaltem Schweiß gestunken
hat, dass ich zwischendurch immer mal wieder minutenlang durch den
Mund atmen musste. Himmel, was war das widerlich! .

Rob hat mich am Flughafen Manchester abgeholt (was für ein Luxus!) und wir hatten eine schöne Fahrt durch Nord-Wales. Die 200 km haben schätzungsweise 5 Stunden gedauert in Wales gibt es nämlich nicht soooo viele Autobahnen, genauer gesagt: gar keine!), dafür ist die Strecke aber landschaftlich unglaublich abwechlungsreich. Als ich im Januar zuletzt dort entlang gefahren bin, war alles tot und grau, auf den Bergen lag noch Schnee – und jetzt ist alles frisch und grün und saftig und überall blüht es. Wunderschön!

 

Was nicht so schön ist: Kila hat sich bei einem ihrer Gärtner-Jobs heftigst die Hand verstaucht und kann eigentlich für die nächsten Tage überhaupt nicht arbeiten, die
Arme. Aber sie trägt es mit Fassung – es regnet in Strömen hier und es ist schweinekalt, also hat sie guten Gewissens 2 für gestern anstehende Jobs absagen können. Fleißig waren wir aber dennoch: in ihrem kleinen Gartenhäuschen, dass sie in den Sommermonaten bewohnt, haben wir hunderte (!) von kleinen Setzlingen piekert, d.h.
eigentlich hab ich das gemacht und sie hat mich beaufsichtigt; darin ist sie unbertroffen! ;-) Abends haben Rob und ich eine superleckere Veggie-Lasagne gemacht - von den Resten können wir die nächsten Wochen noch zehren!


Ich bin übrigens heilfroh, dass Kila z.Zt. keine Gäste hat, denn auf dem Campingplatz möchte ich im Moment wirklich absolut NICHT sein. Würde vermutlich im Schlaf ersaufen oder ins Meer gespült  oder weggepustet werden (denn windig ist es darüber hinaus auch noch!).  Aber so alles ist gut, in ihrem im Häuschen isses gemütlich, in meinem Zimmer in Cottage ebenfalls – und da ich ja nicht nur 3 Wochen hierbleiben werde, ist  nicht jeder
einzelne Urlaubstag soooooo unendlich kostbar...

 

Alle sagen, dass dieses Jahr der schlimmste Frühling seit 10 Jahren ist; der komplette April war verregnet und der Mai bislang auch. Dienstag war der einzige Tag bislang, an dem es nicht geregnet hat. Für's Wochenende ist allerdings Sonnenschein angekündigt, juchhu!

 

So – und dank Rob (bless him!) läuft seit eben endlich auch mein laptop!!!! Also kann ich termingerecht dem chor:us! eine wunderschöne und erfolgreiche Probe wünschen, auch
wenn das ohne mich selbstverständlich ein beinahe unmögliches Unterfangen zu werden verspricht! 😀

 

Bis bald!!